Erkältungsbäder und Inhalation
Erkältungsbäder und Inhalation
Wenn es in der Nase kribbelt und der Hals kratzt sorgt ein Erkältungsbad für Entspannung von Körper und Seele. Bei angenehmen Temperaturen gelangen ätherische Öle des Erkältungsbades in die Atemwege. Dort unterstützen sie den Abtransport von zähem Schleim. Zusätzlich wird durch das warme Wasser auch die Durchblutung gefördert. Das führt zur Aktivierung des Immunsystems und kann, besonders zu Beginn der Erkältung, für einen milderen Verlauf sorgen.
Ähnlich funktioniert die Wasserdampfinhalation, bei der die Inhaltsstoffe eines Erkältungsbalsams aus einem Inhalator oder einem Topf mit warmem Wasser in die Atemwege gelangen.
Hierbei muss auf einen sicheren Stand des Gefäßes und eine nicht zu hohe Wassertemperatur geachtet werden, da sonst Verbrühungen und Schleimhautreizungen entstehen können.
Wer lieber einen Erkältungsbalsam direkt anwenden möchte, kann diesen auf Brust und Rücken auftragen. Auch dadurch können die ätherischen Öle ihre wohltuende Wirkung entfalten.
Bei Fieber, Herz-Kreislauferkrankungen,Venenproblemen und offenen Hauterkrankungen sollte man auf Bäder besser verzichten.
Allergiker und Asthmapatienten können die Wirkung des warmen Wassers auch ohne Verwendung von Badezusätzen oder Balsamen nutzen. Das vermeidet allergische Reaktionen.
Bei Kindern unter 2 Jahren dürfen Kampfer und Menthol nicht angewendet werden, da diese Substanzen sonst zu Kehlkopfkrämpfen führen können.
Eine Alternative zur Wasserdampfinhalation stellen elektrische Verneblersysteme dar. Sie zerstäuben Salzlösungen oder Medikamentenlösungen. Es entstehen feine Aerosole, die die Atemwege befeuchten und von Schleim befreien.
Nasenduschen durchspülen die Nase mit Salzlösungen. Dadurch wird die Nase befeuchtet und bei regelmäßiger Anwendung kann mit dieser Methode so manche Erkältung verhindert werden.
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